Der Timer ist ein vielseitiger Funktionsblock, der als Taktgeber fungiert und verwendet wird, um periodische Zeitereignisse zu steuern. Er besitzt zwei Modi, den symmetrischen Modus und den asymmetrischen Modus (auch bekannt als Blinkertimer), die unterschiedliche Betriebsarten ermöglichen.
Funktionsweise: Im symmetrischen Modus wird die Periodendauer des Timers in Minuten angegeben. Dies ist die Zeit zwischen den Wiederholungen des Timerereignisses. Die Einschaltdauer und Ausschaltdauer des Timers werden automatisch auf 50% der Periodendauer (T_ON = T_OFF = 50% der Periodendauer) eingestellt. Das bedeutet, dass der Timer für die Hälfte der Periodendauer eingeschaltet ist und für die andere Hälfte ausgeschaltet ist.
Im asymmetrischen Modus (Blinkertimer) können die Einschaltdauer und Ausschaltdauer frei vom Benutzer gewählt werden. Dies bedeutet, dass der Timer für die gewählte Einschaltdauer eingeschaltet ist und dann für die gewählte Ausschaltdauer ausgeschaltet ist. Die Summe der Einschaltdauer und Ausschaltdauer ergibt die Periodendauer des Timers. Zum Beispiel kann eine Einschaltdauer von 3 Minuten und eine Ausschaltdauer von 7 Minuten eingestellt werden, wodurch eine Periodendauer von 10 Minuten entsteht.
Verwendung: Der Timer findet in verschiedenen Anwendungen Verwendung, insbesondere wenn es darum geht, periodische Zeitereignisse zu steuern oder zu synchronisieren. Er kann beispielsweise verwendet werden, um periodische Aktualisierungen von Daten durchzuführen, Geräte in festgelegten Intervallen zu steuern oder um Zeitsteuerungen in Automatisierungssystemen zu implementieren. Durch die Flexibilität der beiden Modi des Timers können verschiedene Zeitsteuerungsanforderungen effizient erfüllt werden, was ihn zu einem wichtigen Werkzeug in der Programmierung von Zeitereignissen macht.