Funktionsbaustein: Eingabekonstante
Die Eingabekonstante stellt im Programmablauf einen fest definierten logischen Wert bereit, der sich zur Laufzeit nicht ändert.
Sie dient typischerweise als statische Referenz oder zur Simulation fixer Zustände innerhalb einer Steuerungslogik – vergleichbar mit einem statischen Bit in der SPS-Programmierung.
Funktionsweise
Der Baustein besitzt keinen Eingang, sondern liefert am Ausgang (Q) einen konstanten logischen Wert:
- Q = TRUE (1) oder Q = FALSE (0)
- Der Wert wird zur Konfigurationszeit festgelegt und bleibt während der gesamten Programmlaufzeit unverändert.
Parameter
- Wert (BOOL):
TRUE(1) → konstantes High-SignalFALSE(0) → konstantes Low-Signal- Der Wert wird direkt bei der Konfiguration im Editor gewählt und ist nicht dynamisch veränderbar.
Anwendungsbeispiele
- Festlegung von Referenzzuständen, z. B. „immer EIN“ oder „immer AUS“
- Testbetrieb oder Simulation ohne reale Eingangssignale
- Temporäres Abschalten von Teilfunktionen (z. B. durch Setzen auf FALSE)
- Vergleich oder Maskierung in logischen Verknüpfungen
Die Eingabekonstante ist ein einfacher, aber sehr nützlicher Funktionsbaustein,
insbesondere bei der Inbetriebnahme, Simulation oder festen Programmlogik,
bei der sich ein Zustand nicht dynamisch ändern darf.